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Harvard Model United Nations 2012

08.02.2012

Harvard Model United Nations Conference 2012

"Harvard Model United Nations" - das ist eine mehrtägige UN-Simulationskonferenz mit langen Debatten und anstrengenden Bemühungen um ausgefeilte Resolutionsentwürfe, die jährlich unter der Schirmherrschaft der Harvard Universität veranstaltet wird. Die Veranstaltung gilt als renommierteste ihrer Art und fand 2012 zum 59. Mal statt. Zum fünften Mal dabei auch eine Schülerdelegation des LGH. In Begleitung von Herrn Dr. Sauer verbrachten 15 Schüler der 11. Klasse als "Representatives of Switzerland" bzw. "Swiss delegates" eine Woche in Boston und Cambridge (MA).

Bei der Konferenz standen der Ausgleich zwischen unterschiedlichen Interessen und die Friedenssicherung im Vordergrund. Häufig bildeten der Wappenspruch der Harvard University und der des Staates Massachusetts die Pole, zwischen denen sich die Diskussion bewegte: Zum einen orientierte man sich an der VERITAS (?Wahrheit?), zum anderen galt: ENSE PETIT PLACIDAM SUB LIBERTATE QUIETEM (?Mit dem Schwert sucht er friedliche Ruhe in Freiheit?). In den einzelnen Komitees zeigt sich die Besonderheit der Konferenz, da streng nach dem Regelwerk der UN debattiert und gearbeitet wurde.

Ziel unserer Reise war nicht nur Model United Nations Conference, sondern auch Boston selbst, die wunderschöne Metropole Neuenglands. So begannen wir direkt am ersten Tag mit einer eher historisch ausgerichteten Stadtbesichtigung, zu den geschichtsträchtigen Orten im "Revolutionary Boston" unter Führung von Herrn Dr. Sauer.

Was aber natürlich bei einem Schülerausflug nach Boston nicht fehlen durfte, war der obligatorische Besuch der renommierten Hochschulen MIT und Harvard. Hierbei trafen wir auf alte LGH-Alumni wie Edward Garnier oder Simon Hüsken, welche uns über das Studium und das dortige Campusleben aufklärten. Wem das amerikanische Hochschulsystem bekannt ist, der weiß, dass sich um die meisten US-amerikanischen Hochschulen mehrere unabhängige Forschungszentren größerer "Enterprises" gebildet haben. Durch die Vermittlung von Herrn Dr. Wolf war es uns möglich, in einem Forschungszentrum des milliardenschweren Pharmakonzerns Novartis Einsicht in die Herausforderungen der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bemühungen eines Weltkonzerns zu erhalten.

Herr Sauer räumte uns neben dem organisierten Programm genug Freizeit ein, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. So machten wir Bekanntschaft mit dem kapitalistischen Wunderland Amerika und so manches unserer Delegationsmitglieder dürfte sich bei einem Besuch in einer "Mall" oder einem Supermarkt ein bisschen in einer anderen Welt gefühlt haben. Wir lernten also auch für eine Woche den "American way of life" kennen.

Vincent Lwe, 11

08.02.2012




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