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Harvard Model United Nations 2018

LGH-Delegation vertritt Liechtenstein und Belgien beim UN-Simulationsspiel

Nachdem alle wieder aus dem halb-komatösen Schlaf auf gleich zwei weichen Kissen erwacht waren, ging es für uns 18 Schüler, angeführt von Frau Kohler und Frau Biesinger, auf eine kleine Stadtführung. Die gesamte Vielfalt der Architektur Bostons, eine bunte Mischung aus altehrwürdigen Säulen-Bauten und glänzenden Wolkenkratzern, wurde auf unzähligen Fotos dokumentiert. Auch im Folgenden blieb das Rahmenprogramm spannend, denn im deutschen Generalkonsulat konnten die zukünftigen Diplomaten der Gruppe all ihre Fragen loswerden. Am MIT, Massachusetts Institute of Technology, konnten wir nicht nur in einer offiziellen Führung den Campus besichtigen, sondern in zwei Gruppen sogar einen Blick hinter die Kulissen, in ein Biologie- und ein Physiklabor, werfen. Wollten Sie auch schon immer wissen, wie genau das Herz-Kreislauf-System von Giraffen eigentlich die wiederholten fünf Meter Stürze verkraftet? Wer zu diesem Zeitpunkt noch nicht mehrfach die eigenen finanziellen Möglichkeiten mit amerikanischen Studiengebühren verglichen hat (und zu niederschmetternden Ergebnissen gekommen ist), hat dies vermutlich nach dem Besuch in Harvard getan. Wer mal mit Nischenwissen glänzen will: Die John-Harvard-Statue stellt tatsächlich nicht John Harvard dar! Inzwischen hatten nun auch die Konferenzen begonnen. In Blazer und Anzug war es nun an der Zeit, für vier Tage in sechs Sessions zu diskutieren, Kompromisse zu schließen und verzweifelt nach englischen Übersetzungen zu suchen. Dabei wurden nicht nur Improvisationstalent und Selbstbewusstsein, sondern vor allem auch Kreativität gefordert, wenn es auf unbekannte, jedoch aggressive Flugobjekte im Orbit der Erde zu reagieren galt. So verließen wir die Konferenzen zwar um zahlreiche Vokabeln reicher, aber auch um zahlreiche nötige Stunden Schlaf ärmer. Einen runden Abschluss fand die erlebnisreiche Woche am Montag mit einem Besuch des Hexendorfs Salem, wo man noch mit den eigenen Fingern über das Holz des House of the Seven Gables fahren konnte. Viel zu schnell ging so eine spannende Woche vorbei, die uns allen zahlreiche beeindruckende Erinnerungen ermöglicht hat. Der Dank gilt allen Eltern und Großeltern, deren Weihnachtsgeschenke diese Reise erst ermöglicht haben, allen Schülern und selbstverständlich Frau Biesinger und Frau Kohler, die neben fach- und ortskundigen Tipps auch mit starken Nerven glänzten. Annika Corban, Klasse 12 /TS

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