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Studienfahrt Klasse 11 nach Sizilien

Von Arancini, Granite und viel Gelato

Die Besichtigung zweier wunderschöner Städte am Dienstag eröffnete uns einen Blick in die Kultur und Geschichte Siziliens, immer begleitet von den Referaten der Schüler und informativen Kommentaren von Herrn Kutscherauer. In Catania bestaunten wir die Kathedrale Sant’Agata, in der jemand Orgelmusik spielte, und durften auf dem Fischmarkt eine ganz besondere Atmosphäre erleben mit Marktgeschrei, einer Vielzahl von Meerestieren und ganz besonderen Gerüchen in der Luft. Schwertfisch landete einige Zeit später sogar auf den Tellern mancher Restaurantbesucher. Eine Busfahrt später konnten wir in Taormina mit unserer Reiseführerin Laura einiges über das römische Theater und das antike Sizilien erfahren und einen atemberaubenden Blick auf die Ostküste Siziliens mit dem Ionischen Meer werfen. Neben einer reizvollen Kultur gibt es in Sizilien auch eine eindrucksvolle Natur zu besichtigen. Der Besuch eines Nebenkraters des Ätna am Mittwoch war für uns alle sehr spannend. Neben der besonderen Vegetation, die schon als Filmkulisse für manche Mondexpedition gedient haben soll, sorgten der starke Wind und der weite Blick für ein ganz besonderes Abenteuer. Anschließend stiegen wir leicht frierend in den Bus, um eine Stunde später in Alcantara bei vierzig Grad wieder aus zu steigen. Ein Spaziergang durch den botanischen Garten führte uns schließlich in die Schlucht selbst. Zwischen bis zu 20 Meter hohen Felswänden der Gole dell’Alcantara und durch eiskaltes Wasser hindurch hatten wir die Möglichkeit das besonders geformte Lavagestein mit seiner überwältigenden Ästhetik auf verschiedene Arten zu bestaunen, wobei man im Wasser selbst die Brille besser hätte absetzen sollen, da der wilde Fluss in seinem lebhaften Lauf keine Rücksicht auf Wertgegenstände nimmt. Als abschließendes Highlight ging es am Donnerstag mit dem Boot hinaus ins Tyrrhenische Meer zu den Äolischen Inseln, einer Inselgruppe, die neben charmanten Städten auch schwarze Strände und Schwefelschlammbäder zu bieten hat, wobei wir letzteres nur mit Augen und Nase erleben konnten. Damit wir uns mit der Geschichte und Kultur Siziliens noch besser auseinandersetzen konnten, begleiteten uns stets Referate von Mitschülern, die uns von einem kurzen Sprachkurs bis zu kulinarischen Empfehlungen ein breites Band an Informationen lieferten. Eben erst angekommen, mussten wir dann am Freitag schon die Heimreise antreten. Der Vormittag konnte dennoch gut am Meer oder im Pool und schließlich beim gemeinsamen Eisessen genutzt werden. Manchen schmeckte das Eis sogar so gut, dass es mehr als nur zwei Portionen am Tag gab. Selbst die Verspätung des Flugs, die manchem ein Ärgernis sein könnte, wurde genutzt, als sich ein paar musikalisch Interessierte um das offene Piano versammelten, um die Reise mit einem Liebeslied von Bruno Mars ausklingen zu lassen. Das ausgewogene Verhältnis von spannendem Programm und offener Freizeit machte diese fünf Tage zu einem unvergesslichen Aufenthalt, an den wir uns noch lange erinnern werden. Unser Dank gilt besonders den Lehrern Frau Hachenburger, Frau Cyron und Herrn Kutscherauer, die diesen Aufenthalt mit viel Engagement und Feingefühl geplant und begleitet und alle Schüler wieder wohlbehalten mit nach Hause gebracht haben, und das, obwohl der Satz zur Überprüfung der Anwesenheit aller Schüler meist schon nach „Studienfahrt nach Sizilien mit Jürgen (…)“ endete. Annalena Ring, Klasse 11

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