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Internatsleben


Verteilt auf vier nach Geschlecht und Jahrgangsstufe getrennte Internatshäuser lernen und leben rund 230 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen zehn und 19 Jahren im Internat des Landesgymnasiums.

In ihren Wohngruppen wohnen sie selbstständig und eigenverantwortlich zusammen, begleitet von den Wohngruppenmentorinnen und -mentoren, die ihnen bei der Organisation des Alltags am Landesgymnasium helfen. Durch das tägliche Zusammenleben entsteht dadurch für die Schülerinnen und Schüler im Internat eine Art zweites „Zuhause“ welches die für den herausfordernden Schulalltag notwendige Stabilität und Geborgenheit bietet.

Neben Lernimpulsen und Hausaufgabenbetreuung bietet das Internatsleben
aber auch abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten in den Räumlichkeiten
des Campusgeländes: Sowohl in der campuseigenen Sporthalle als auch auf
der Internatswiese wird ein breitgefächertes Angebot sportlicher Aktivitäten geboten.
Ebenso stehen Übungsräume für musisch-künstlerische Aktivitäten zur Verfügung ebenso wie einige Tischtennisplatten und Gesprächsecken.
Hinzu kommt das beliebte Schülerbistro, ein Aufenthaltsraum mit Küchenecke und Kinoleinwand und alljährlicher Schauplatz der Schaumtaufe.

Auf dem Foto: Das Leitungsteam des Internats


Rituale prägen das Zusammenleben


Besonders wichtig für das Zusammengehörigkeitsgefühl der Internatsschülerinnen und Internatsschüler sind die festen Rituale im Schuljahr:

Mit einer Immatrikulationsfeier werden jedes Jahr die neuen Schülerinnen und Schüler am LGH aufgenommen. Weihnachtsball, Frühlingsball und Sommerfest setzen in jedem Trimester einen festlichen Höhepunkt.
Für die einzelnen Klassen gibt es zudem Highlights wie die Hüttentage der neuen Klassen zu Schuljahresanfang oder erlebnispädagogische Ausflüge in Klasse 8 (Waldschullandheim) und Klasse 9 (Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte).
Die Eltern erleben das internatliche Umfeld ihrer Kinder am Ende jedes Trimesters an den Familientagen, welche durch Einzelgespräche und Darbietungen der Schülerinnen und Schüler eine besondere Verbundenheit erzeugen. Aber auch im kleinen Rahmen wird auf Rituale Wert gelegt:
So beginnt jeder Tag mit dem morgendlichen Frühkonzil, jeder Turnus beinhaltet ferner in der Regel nicht nur einen Schul- oder Vortragsabend, sondern auch einen gemeinsam gestalteten WG-Abend und den gemeinsamen WG-Putz vor der Abreise.

Konzeption


Als Gesamtverantwortlicher ist der Schulleiter auch Vorgesetzter der Abteilungsleiter des Internats und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Internatsbetriebs.
Schule und Internat bilden eine pädagogische Einheit mit je eigenen Aufgaben und werden unter dem Motto „Gemeinsames Leben und Lernen“ von den Kolleginnen und Kollegen als vernetzte Bereiche gestaltet.
In enger Erziehungspartnerschaft mit den Eltern sind die Internatsmentorinnen und Mentoren in besonderer Weise für die Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung der Internatsbewohnerinnen und -bewohner mitverantwortlich und stehen als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Internatsalltag zur Verfügung.

Das Internats- und Schulgelände bildet einen Campus, wodurch ein begrenzter und überschaubarer, somit auch sicherer Wohn- und Lebensbereich für die Schülerinnen und Schüler entsteht. Die Schülerinnen und Schüler bewohnen im Internat in der Regel Doppelzimmer. Vier bis sechs Doppelzimmer bilden eine Wohngemeinschaft, die von einer einzelnen Wohngruppenmentorin oder einem Wohngruppenmentor (Oberstufe) oder einem Mentoren-Team (Mittelstufe) betreut wird.

Die Wohngemeinschaften organisieren sich soweit wie möglich selbst und übernehmen für das Leben und Arbeiten im Internat eigene Verantwortung. Die Strukturen der Selbstorganisation erhalten deshalb mit zunehmendem Alter immer mehr Gewicht. Je verantwortungsbewusster die Schülerinnen und Schüler mit ihren Freiheiten und Pflichten umgehen, desto größer sind ihre Freiräume z.B. beim Erledigen der Hausaufgaben oder in Bezug auf die Ausgangszeiten. Wichtig sind dabei das gemeinsame Entwickeln und das Einhalten von Regeln, die auf der Campusordnung und den Hausordnungen der Internatshäuser als Grundlage des Internatsbetriebs und der pädagogischen Konzeption des Internats beruhen. So bietet das Internat einen wichtigen Lernort für alle Schülerinnen und Schüler, um demokratische Formen des Zusammenlebens und die Übernahme von Verantwortung einzuüben.

Am LGH ist das klare Bekenntnis zu Leistung und Leistungsbereitschaft eingebettet in eine ganzheitliche Erziehung und Betreuung. Durch das gemeinsame Leben und Lernen bildet sich im Internat ein großes Ideennetzwerk. Dieses intensive Lernumfeld erhält einen Ausgleich durch entsprechende Freizeitaktivitäten. So können beispielsweise bei sportlichen und musisch-künstlerischen Aktivitäten auf dem Campusgelände Spannungen abgebaut werden, die durch das enge Zusammenleben entstehen können. Gleichzeitig wird dabei und bei den vielen über das Schuljahr verteilten Aktivitäten des Internats ein positives Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugt, weshalb diese Angebote auch externen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen.

Durch die ebenfalls auf dem Campusgelände gelegene schuleigene Mensa kann auch eine ausgewogene und abwechslungsreiche gesunde Ernährung der Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden.

Wie hoch sind die Kosten für Schule und Internat?
Die Kosten liegen aktuell bei 610 Euro monatlich für Unterbringung und Verpflegung, der Schulbesuch ist kostenlos. Externe Schülerinnen und Schüler zahlen eine Verpflegungspauschale in Höhe von 180 Euro monatlich. Zuschüsse werden für alle Schülerinnen und Schüler nach den Bafög-Richtlinien gewährt.

 
Landesgymnasium für Hochbegabte
mit Internat und Kompetenzzentrum
             Universitätspark 21
73525 Schwäbisch Gmünd
             07171. 104 38 100
info@lgh-gmuend.de


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