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Comeniusfahrt des LGH

COMENIUS- Lifelong Learning

Projekt "In Search of Identity – Cultural Travels across Europe" Norwegen; das Land der Fjorde und unendlichen Wälder, das Land der Wikinger und der Seefahrt, das Land der Eisbären und des Fischfangs. Mit solchen Erwartungen und Wünschen brachen wir am Sonntag, dem 23 September 2012, bereits um 6:15 Uhr, im Morgengrauen nach Trondheim auf. Außer während des Fluges sahen wir jedoch nicht sehr viel von der ungezähmten Natur Skandinaviens, vom nördlichsten Punkt, welcher nie zuvor von einem der Mitfahrer, 7 an der Zahl, bereist worden war. Schwer beeindruckt vom Blick auf die endlosen Weiten der Tundra stiegen wir aus dem Flieger und schon häuften sich die ersten Ereignisse. Ein Koffer fehlte am Gepäckband in Trondheim und im Shuttle-Bus wurde ein Laptop vergessen. Einen Tag später waren beide Verluste wieder ausgeglichen und alles wieder im Lot. Am Bahnhof wurden wir dann von unseren Gastgebern aufs Wärmste begrüßt und in das Zuhause unserer Projektpartner gebracht. Gastfreundschaft spielt eine große Rolle in Norwegen. Eltern und Schüler kümmerten sich vorbildlich um uns. Als wir uns dann am Montagmorgen um 9 Uhr gemeinsam mit allen Comenius-Teilnehmern in der Bibliothek der Selsbakk Skole wiedertrafen, begann nach einigen Begrüßungsworten seitens der Lehrer und der Schulleiterin die obligatorische Begrüßungsrunde. Auch wenn all die neuen Namen von Schülern von 5 beteiligten Schulen – neben Norwegen und Deutschland außerdem aus Italien, England und Frankreich - unsere Aufnahmefähigkeit an jenem ersten Tag deutlich überstiegen, blieben aufgrund der netten Umsetzung, die über ein simples Hinunterbeten der Namens hinausging, einige Namen, Hobbys und Charakteristika hängen. Um noch mehr als Gruppe zusammenzuwachsen, wurde am Abend gemeinsam für Schüler und Lehrer gekocht. Dieses Dinner wurde kräftig gelobt, wobei das Kantinenessen in Norwegen eher gedämpften Applaus erhielt. In den folgenden Tagen beschäftigten wir uns in Kleingruppen mit Fotografie und Theater im Hinblick auf das übergreifende Konferenzthema unseres europäischen Programms: „Generationen“ und „Was macht das Leben lebenswert“? Zum Fotografieren standen eine Handvoll Norweger Modell, vom älteren Bibliothekar bis hin zu Fußball spielenden Jungen. Der Workshop wurde am Mittwochabend von Pizza gekrönt, welche wir in einem sich drehenden Turmrestaurant, 74m über der Stadt, gemeinsam verspeisten. Während sich das Fotografieren am zweiten Tag etwas hingezogen hatte, war der Donnerstag nun wieder voller Programm. Nach zwei letzten Stunden, in denen wir an unseren eigenen Stücken feilen durften, begann in der völlig überfüllten Turnhalle, jede Schule sich mehr oder weniger kreativ vorzustellen. Nach dem Mittagsessen durften wir eine Führung durch die Nidaros- Kathedrale in Trondheim genießen, worauf sich aber, wie zu Beginn angedeutet, sämtliche kulturellen und landeskundlichen Eindrücke beschränkten. Die gesamte Veranstaltung wurde am Donnerstagabend würdig von einer Feier beendet, welche nicht nur unsere vorbereiteten Videos und Theaterstücke beinhaltete, sondern auch Musik, gute Laune und mehr oder weniger gute Chicken-Wraps. Nach einem langen letzten Abend trafen wir uns am nächsten Morgen, sichtlich erschlagen vom Programm der vergangenen Tage, um 8 Uhr und begaben uns, nachdem wir uns herzlich von unseren Gasteltern und Gastschülern verabschiedet hatten, zum Flughafen. Belohnt wurden wir für unsere alles in allem recht engagierte Arbeit nicht nur mit gutem Essen am Kopenhagener Airport, sondern auch mit stundenlangem Stau auf der Rückfahrt, was unsere Stimmung so kurz vor der Heimat jedoch nicht zu drücken vermochte. Jonathan Weber, Klasse 11

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