3.10. bis 12.10.2014, San Sebastián

Spanienaustausch an der Partnerschule "Colegio Mary Ward"

Am Freitagmorgen wurden wir zum Bahnhof gefahren, wo uns Frau Kanz, unsere begleitende Lehrerin, ihr Mann und ihre kleine Tochter Emma erwarteten. Nun ging es auf zum Flughafen. Nach acht Stunden Reise sind wir endlich angekommen und wurden von unseren Gastfamilien in Empfang genommen. Auf uns wartete ein Wochenende mit einem Programm, das sich unsere Austauschpartner ausgedacht hatten. Am Montag trafen sich zum ersten Mal nach der Anreise dann alle Deutschen wieder. In der Schule wurden wir von den organisierenden Lehrern begrüßt und bekamen eine Führung durch die Schule. Anschließend standen eine Stadtführung – auf Spanisch versteht sich – und eine Wanderung auf den Berg Urgull, auf dem sich eine Jesus-Statue befindet, auf dem Plan. Für viele von uns Deutschen war es ein wenig gewöhnungsbedürftig, als wir am Abend hungrig und erschöpft nach Hause kamen und es Abendessen aber erst um neun oder zehn Uhr gab. Andere Länder, andere Sitten. Am nächsten Tag wanderten wir einen schönen langen Weg zu einem Dorf, der Rückweg ging am Meer entlang, und so mancher wurde nass, da die Wellen doch sehr hoch waren und bis auf die Klippen spritzten. Am Mittwoch standen die ersten Unterrichtsstunden an. Wir wurden in kleineren Gruppen auf mehrere Klassen aufgeteilt und hatten dann mit den Schülern Mathe, Geschichte und Co. Natürlich auf Spanisch. Außerdem durften wir in die Fernsehstudios des baskischen Senders EITB. Es war sehr interessant zu sehen, wie eine Sendung entsteht. Am Donnerstag stand neben Unterricht auch die Zubereitung von Pintxos, das sind viele kleine verschiedene Häppchen, auch Tapas genannt, und ein spanischer Film, der in diesem Jahr die spanischen Kinos füllte, auf dem Programm. Am letzten Tag des schulischen Programms, Freitag, unternahmen wir eine größere Exkursion. Zuerst ging’s ca. eineinhalb Stunden mit dem Bus nach Guernica zu einem Museum, in dem die Bombardierung durch die Luftwaffe Hitlers auf die Stadt thematisiert wird. Außerdem hängt dort auch das berühmte Bild von Picasso, das die verwüstete Stadt zeigt (zwar nicht das echte Bild, aber immerhin). Danach sind wir auf einen Berg mit einer Kapelle gewandert. Die Aussicht war spektakulär, denn es war direkt am Meer. Den letzten Tag in unserer Gastfamilie und in San Sebastian konnten wir wieder frei gestalten. Die meisten waren abends am Boulevard, sodass man sich ruhig von allen neuen Freunden verabschieden konnte, da es am nächsten Morgen früh wieder Richtung Heimat ging. Dort erwarteten uns auch schon unsere Freunde und auch so mancher Schulstoff zum Nachholen. Auch wenn sich alle wieder auf Deutschland gefreut haben, fiel es uns schwer, San Sebastian zu verlassen, denn es ist eine wunderschöne Stadt mit vielen netten Leuten. Auf jeden Fall war es eine tolle Erfahrung und ich würde es sofort jedem weiterempfehlen, der sich überlegt, den Austausch in den nächsten Jahren zu machen. Sarah Klysch, Klasse 10b

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