LGH-Frühlingskonzert am Mittwoch, 11. Mai 2016

Frühlingsklänge und bunte Vielfalt

Danach tauchte die Aula in einen thematischen Zyklus über die „Vier Jahreszeiten“ ein. Sanft begleitet von der LGH-Band besang der Kammerchor metaphorisch für den Verlust einer großen Liebe die fallenden Blätter des Herbstes – mit „Autumn Leaves“ erklang der dritte große Jazzstandard des Abends, der bereits „old winter’s song“ ankündigte. Dieser folgte dann vom Kammerchor alleine mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“. Felix Mendelssohn Bartholdys hochromantischer Chorsatz „Frühlingsahnung“ ließ die vom Schnee bedeckten Blümlein wieder erwachen. Eine weitere Kooperation der Addita führte das Publikum weiter in den Sommer: der noch recht junge Hit „Summertime Sadness“ wurde vom Kammerchor und dem Percussionensemble Rhythm StiX gemeinsam aufgeführt. Eine prunkvoll-höfische Atmosphäre zauberten Rhythm StiX mit der „Royal Fanfare“ und fanfarenhaften Klängen an Marimbaphon, Pauke und weiteren Schlaginstrumenten. Nun folgte eine Welturaufführung: Benjamin Heil hatte eigens für diesen Abend ein Musikstück, den „LGH-Mensa-Rock“, für einen der berühmt-berüchtigten Servierwagen aus der LGH-Mensa komponiert. So wurde die Biomüll-Kiste zur Bass Drum, der Besteckkasten zur Hi-Hat und der Wagen selbst zur Snare Drum. Gespielt wurde mit Besteck und als Sambaglocken kamen ein Glas und ein Teller zum Einsatz. Das begeisterte Publikum forderte „Nachschlag!“ Rhythm StiX rundeten ihren Auftritt mit einer feurigen „Samba batucada“ ab, die von Tim Palms kleiner Tanzeinlage mit Maracas-Solo gekrönt wurde. Doch das war nicht alles: Rhythm StiX begleiteten den großen Chor noch beim ersten seiner beiden ABBA-Hits: „Mamma mia“. Mit „Money, Money, Money“ rockte der Chor noch einmal ordentlich, bevor er mit Mendelssohns „Abschied vom Walde“ – einer Chorvertonung des Volksliedes „O Täler weit, o Höhen“ – zu sanfteren Klängen überleitete. Die sanften und zugleich majestätischen Klänge griff das Orchester mit dem „Minuet“ aus François Couperins „Concert royal“ auf. Die Streicher erzeugten mit barocker Bogenhaltung einen luftig-leichten Klang und verliehen dem höfischen Tanz mit inegalem Spiel den Swing des 18. Jahrhunderts. Den Abschluss des Konzerts machte das kontrastreiche romantische „Concertino“ der französischen Komponistin Cécile Chaminade, in dem Martin Eberle als Solist an der Flöte virtuose Passagen großartig meisterte – mal melancholisch, dann wieder tänzerisch und nicht zuletzt an frühlingshafte Vogelstimmen erinnernd wurde er vom Tutti des Orchesters bei allen Tempo- und Charakterwechseln stets souverän begleitet. Thomas Schäfer jr./Kollegium

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