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13. bis 22. Mai 2017 am LGH, Frankreichaustausch - oben: Gruppenfoto vor dem Prediger

Gegenbesuch aus Aix-les-Bains

Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8 und 9 empfangen Altergenossen des Collège Perret

Am Montag fand der traditionelle Sporttag statt, an dem natürlich auch unsere französischen Gäste teilnahmen. Morgens fanden am Sportplatz die Bundesjugendspiele statt, an denen wir glücklicherweise von etwas Schatten gesegnet wurden. Am frühen Nachmittag begaben wir uns dann in die Stadt, wo der Bürgermeister unsere Austauschschüler und ihre begleitenden Lehrer offiziell in Schwäbisch Gmünd willkommen hieß. Dann trennten wir uns von ihnen, damit sie die Stadt eigenständig im Rahmen einer Stadtrallye erkunden konnten. Später am Nachmittag erlebten sie auch unser Sportfest, den „Summer Jam“. Es wurde gegrillt und wir machten unsere Gäste mit der Beachvolleyballkultur am LGH vertraut. Am Abend musste ich leider, wie einige andere, meiner Austauschschülerin erklären, dass wir nicht jeden Turnus ein solches Fest feiern. Doch trotz dieser kleinen Enttäuschung waren sie doch überwältigt von der Unzahl an außergewöhnlichen Events an unserer Schule, wie etwa der Frühlingsball, den sie leider nicht mehr miterleben konnten. Voller Erwartung begleiteten sie uns am folgenden Tag in den morgendlichen Unterricht, die beste Einsicht in unser tägliches Leben. Nachmittags gab es dann für die Franzosen einen Ausflug zum Himmelsstürmer und in den Skypark, von dem sie begeistert erzählten, und selbst das gewöhnliche kalte Abendessen in der Mensa war für die Austauschschüler eine Umgewöhnung, die sich mutig an Schwarzbrot und Mettwurst heranwagten. Trotz des fremden Ernährungsterrains, blieben unsere ausländischen Freunde guter Dinge, und es wurden einige lustige Feststellungen gemacht. „L’Allemagne, c’est où on demande des patates et on reçoit du Kartoffelsalat. “ „Deutschland, das ist wo man nach Kartoffeln fragt und einen Kartoffelsalat bekommt.“ Zitat einer französischen Schülerin Einige unserer Gäste hatten die Chance, noch am selben Abend eine Poetry Slam Veranstaltung zu besuchen, welche in der PH in Schwäbisch Gmünd stattfand, und für viele ein sehr besonderes Erlebnis war. Am Mittwoch sind wir gemeinsam auf den Hohenstaufen gewandert, um dann weiter nach Stuttgart zu fahren. Wie jedes Jahr konnte ein Besuch im Mercedes-Benz-Museum nicht fehlen, und es war erstaunlich, wie sehr die deutschen Autos in von den Franzosen bewundert wurden. Danach wurde die Horde in verschiedenen Sprachen quatschender Jugendliche auf der Königsstraße freigelassen, wo sie in kleinen Gruppen verschiedene Läden (meistens Eisdielen und Souvenirshops) überfiel. Am nächsten Tag folgte eine weitere gemeinsame Unterrichtsstunde, und dann, für die französischen Austauschschüler, eine Exkursion in das Unternehmen SCHLEICH. Danach war endlich Wochenende, und die wahrscheinlich spannendste Zeit begann: der Aufenthalt in den Familien. Es gehört weit mehr dazu, eine Sprache zu lernen, als einfach nur zu lernen, diese Sprache zu sprechen. Jedes Wissen über Satzbau und Verbformen ist nichts wert, wenn man nicht die wirklichen Grundlagen kennt, zum Beispiel, worüber man spricht oder wann man spricht. All diese Feinheiten können eigentlich nur mit praktischer Erfahrung und direktem Kontakt mit anderen Ländern erlernt werden. Deswegen bedanken wir uns bei unseren begleitenden Lehrern, Frau Fauth und Herrn Schäfer sowie bei der Schulleitung dafür, dass sie es uns ermöglichen, eine solch wertvolle Erfahrung zu machen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. „Würdest du so einen Austausch nochmal machen?“ „Oui, Yes, Si, Sim, Ken, Sea, Jes, Hai, Ndiyo, Da, Na’am… habe ich schon ja gesagt?“ Chiara Ghiglione, Klasse 9

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