business@school Phase III

Innovative Ideen mit Businessplan

Ein mitreißender Nachmittag in der KSK Ostalb - kreative Teams des LGH, eine brillante Jury und begeisterte Zuschauer

Es ging dabei um die Vorstellung der folgenden Geschäftsideen: Eines der drei Teams, MEMOSTRAP hatte sich auf ein „Erinnerungsarmband“ mit Sensoren konzentriert, das für pflegebedürftige Patienten mit beginnender Demenz eine praktische Hilfe im Haushalt und bei alltäglichen Verrichtungen bieten soll und das gerade dann seine Besonderheit entfaltet, wenn es darum geht, dass einfache Abläufe vergessen werden, die dann akustisch in Erinnerung gerufen und beschrieben werden. Das nächste Team, LAJEN UG, beschäftigte sich mit einem über eine App laufenden Abholservice für Supermarkt-Kunden, um das Einkaufen digital, effizient und zeitsparend zu gestalten. Eine Kooperation mit LIDL im Blick, erreichte das Team vor den Augen der hochkarätigen Jury leider nur den dritten Platz. Als Sieger ging das Team PREG’N’RENT UG vom Platz, das sich mit der Idee und dem ausgefeilten Businessplan zu einem Abonnement für Umstandsmode und zudem Kleidung für Kleinkinder als Follow-Up-Geschäft die Zielgruppe Schwangere und Eltern auserkoren hatte, um Frauen die Möglichkeit zu geben, auch während ihrer Schwangerschaft ihrem Stil zu folgen, selbst wenn sie finanziell eingeschränkt sind. Das Folgegeschäft Kinderkleidung lag dabei auf der Hand. Das Team wird als Schulsieger am Regionalentscheid Baden-Württemberg teilnehmen, der am 31. Mai 2017 am Landesgymnasium für Hochbegabte ausgetragen wird. Berücksichtigt werden müssen in dieser entscheidenden und schwierigsten aller 3 Phasen folgende Kriterien: 1) Steckbrief 2) Marktchancen (Zielkunden, Wettbewerber) 3) Wertschöpfungskette (Herstellung, Lieferung, Vertrieb, Aftersales) 4) Unternehmensstruktur (Organisation, Rechtsform) 5) Wirtschaftliche Lage (Finanzierung, GuV, Kapitalflussrechnung) Hinzu kommt die Szenario-Analyse). 6) SWOT1-Analyse Die Bestandteile des Steckbriefes sollten dabei bereits folgende Fragen beantworten: Was ist die Geschäftsidee? Welches Problem wird gelöst? Wie wird das Problem gelöst? Was ist der Nutzen für den Kunden? Was ist das Alleinstellungsmerkmal ("USP")? Welcher Markt wird adressiert, wer sind die Zielkunden? Wie soll die Umsetzung ablaufen? Was sind die Erfolgsfaktoren? Wie wird die Finanzierung aussehen? Welche Erträge sind in welchem Zeitraum zu erwarten? Erkennbar wird, dass bei diesem Projekt, nach nur einem knappen Schuljahr Wirtschaftsunterricht – und das nicht einmal für alle Teilnehmer – ein erkleckliches Maß an solidem Fachwissen vorausgesetzt wird. Nicht zuletzt dies macht den Reiz und den Anspruch des Projektes business@school aus. Die Schüler lieben diesen Krimi. Thomas Schäfer, Kollegium

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