22.5. 2019: Exkursion der Astronomen des LGH an das:

Institut für Raumfahrtsysteme an der Uni Stuttgart

Ein interessantes und abwechslungsreiches Programm für alle Teilnehmer

Frau Dr. Lischke-Weis koordiniert die Schulpartnerschaften am DSI und berichtete von den SOFIA-Missionen, an denen sie zusammen mit vielen Lehrern teilnahm. Das Flugzeug ist Mitte September 2019 in Stuttgart und wir werden sicher versuchen dieses zu besichtigen. Vor zwei Jahren konnten wir bei unserem letzten Besuch einen am IRS entwickelten und gebauten Kleinsatelliten - den Flying Laptop – kurz vor der Fertigstellung besichtigen. Seit 1 ½ Jahren ist er nun im All (https://www.irs.uni-stuttgart.de/archiv/veranstaltungsarchiv/flyinglaptop.html) und macht aus ca. 600 Kilometern Höhe Fotos von der Erde in verschiedenen Spektralbereichen. Bei unserem diesjährigen Besuch konnten wir das Kontrollzentrum besichtigen und erfuhren etwas über die derzeitigen Missionen. Auf dem Dach konnten wir abschließend die mächtige Satellitenschüssel bewundern. Am Institut für Raumfahrtsysteme kann man auch ein solides Ingenieursstudium absolvieren. Eine Gruppe beschäftigt sich mit Entwicklung und Bau von sechsrädrigen Rovern, welche ferngesteuert oder autonom auf Planeten oder dem Mond fahren können. Wir erfuhren viele Details über die speziellen Anforderungen und Bedingungen auf Merkur, Mars und Mond und wie Ingenieure verfahren, um die technischen Probleme zu lösen. Abschließend konnten auch zwei Fahrzeuge selber gesteuert werden. Eine vierte Präsentation thematisierte ein wenig bekanntes Gebiet der astronomischen Forschung, die Staubastronomie. Der in Stuttgart entwickelte Cosmic-Dust-Analyzer (CDA) konnte auf der sehr erfolgreichen Cassini Mission der NASA sehr gute und neue Erkenntnisse gewinnen. Unter anderem wurden die auf dem Saturnmond Enceladus vorkommenden kryovulkanischen Aktivitäten untersucht, indem die Cassini-Sonde durch die von den „kalten Geysiren“ ausgestoßenen Fontänen flog. Durch die Analyse des eingefangenen Materials konnte nachgewiesen werden, dass unter der mehrere Kilometer starken Eisdecke sehr wahrscheinlich Wasser in flüssiger Form vorkommt und damit die Diskussion über mögliches Leben auf Enceladus weiter befeuert wird. Wir danken ganz besonders Herrn Langer und Frau Dr. Lischke-Weis für die Organisation dieses für die LGH-Astronomen sehr erlebnisreichen Nachmittags. Lutz Häcker, Kollegium des LGH

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