14. November 2023

Zuverlässige Förderung für eine vielversprechende Zukunft

Woche der Begabtenförderung am Landesgymnasium

„Wenn wir Hochbegabte fördern, profitieren nicht nur die Schüler*innen sondern auch wir als Gesellschaft davon.“ Mit dieser Nachricht beendete Prof. Dr. Olaf Köller (siehe Titelbild oben) seinen Vortrag über Begabtenförderung, welchen er im Rahmen der Woche der Begabtenförderung Baden-Württemberg 2023 gehalten hat. In dieser Woche fanden verschiedene Veranstaltungen zum Thema Hochbegabtenförderung statt, in denen durch einen reger Austausch zwischen Pädagogen, Professoren und Mitgliedern des Kultusministeriums sowie durch gegenseitige intellektuelle Bereicherung versucht wurde, den bestmöglichen Kurs in der Hochbegabtenbildung zu finden. Im Rahmen dieser Woche werden verschiedene hybride Vortrags- und Forenangebote in den sechs ZSL-Regionen durchführt – darunter auch in Schwäbisch Gmünd.
 
Wie auch schon die Eröffnung am Tag zuvor, wurden die verschiedenen Programmpunkte des Vormittags durch eine Moderation von Ute Soldierer gestützt und begleitet. Die Begrüßung fand durch unseren Schulleiter Dr. Christoph Sauer statt. 
 
Zunächst erfolgten weitere Grußworte durch den ersten Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd Christian Baron, den Landrat Joachim Bläse, den Leiter der ZSL-Stelle in Schwäbisch Gmünd Renzo Costantino und den Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg Thilo Rentschler, welche alle die Wichtigkeit der Begabtenförderung unter verschiedenen Gesichtspunkten betonten.
 
Einen großen Teil des Vormittagsprogramms bildete der bereits oben erwähnte Vortrag von Prof. Dr. Olaf Köller von der Universität Kiel mit dem Titel „Begabtenförderung – elitärer Ansatz oder unverzichtbarer Auftrag von Schule? Zur Bedeutung von Begabtenförderung für Individuum, Gesellschaft und Wirtschaft “. In diesem Vortrag sprach er viele wichtige Themen an, zum Beispiel die Effekte verschiedener Förderungsmaßnahmen, wie dem Überspringen von Klassen. Anschließend wurden vom Publikum vertiefende Fragen zu verschiedenen aktuellen Bildungsmöglichkeiten, zum Beispiel KI oder das G8/G9 Thema, gestellt und es entstand ein Gespräch zwischen Referenten und Zuschauern. 
 
Die letzten drei Vorträge bezogen sich auf außerschulische Förderungsmöglichkeiten von Hochbegabung.
 
Zunächst fand – ebenfalls durch Frau Soldierer moderiert – ein Gespräch mit Dr. Frank Prietz, dem Leiter des Kompetenzzentrums für Hochbegabte am LGH und vier Schülerinnen satt, in dem die Schülerinnen über ihre Erfahrungen mit dem Juniorstudium berichteten, welches das Landesgymnasium in Kooperation mit der Universität Rostock abhält. Herr Prietz lieferte als Verantwortlicher dieser Kooperation ergänzende Details aus organisatorischer Sicht und über die Effekte des Juniorstudiums. 
 
Danach stellten zwei weitere Redner ihre Angebote zur außerschulischen Begabtenförderung vor: Prof. Dr. Lukas Schachner von der Hochschule Aalen berichtete vom Explorhino-Programm, welches bereits für junge Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten zum Forschen und Experimentieren bietet. Zuletzt zeigte Andreas Nebert von der Robert Bosch Automotive Steering GmbH Schwäbisch Gmünd, wie seine Firma Hochbegabung im Bezug auf den immer präsenteren und wichtigeren Bereich der digitalen Transformation fördert. 
 
Am Nachmittag gab es mit dem „Markt der Möglichkeiten“ einen offener Austausch, bei dem sich verschiedene regionale Angebote zur Hochbegabtenförderung, wie auch das Kompetenzzentrum des LGH, vorstellten. 
 
Auch die Schülerinnen und Schüler waren am Gelingen der Veranstaltung beteiligt. Neben den bereits genannten Schülerinnen, welche von ihren Erfahrungen im Juniorstudium berichteten, wurde der gesamte Tag durch das von Schülern gebildete Technikteam unterstützt, welche sich um Technik, Beleuchtung, Mikrofone etc. kümmerten. 
 
Dazu wurde die gesamte Veranstaltung musikalisch begleitet, einerseits durch einzelne Schülerinnen, die instrumentale Beiträge oder Gesang präsentierten, andererseits durch den Schulchor. Die musikalische Leitung hatten Katherine Hardwick und Thomas Schäfer.

Ute Soldierer im Gespräch mit Luana Bauer (li.) und Kalliope Franke (re., beide Klasse 11).

 

Ein reger Austausch über das Juniorstudium der LGH-Schülerinnen an der Universität Rostock.

 

Der Markt der Möglichkeiten bot Anlass zu persönlichen Gesprächen.

 


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mit Internat und Kompetenzzentrum
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