Unser Kindheitstraum war es schon immer, selbst etwas zu bauen, was over the rainbow fliegen kann. Was gibt es denn, where the clouds are far behind? Von Neugier angetrieben haben wir, der Physik Leistungskurs mit Frau Buyer, es tatsächlich herausgefunden!
Unser Ballonstart bildete den Höhepunkt unseres Physikprojekts. Sechs Monate lang haben wir an diesem Projekt gearbeitet und dafür gekämpft. Und jetzt haben wir uns endlich unseren Traum erfüllt! Mit der Unterstützung von ZEISS AG und dem Institut für die Deutsche Luft- und Raumfahrt (DLR) konnten wir wertvolle Daten über unsere Atmosphäre sammeln und haben auf dem Weg viel gelernt. Mit 3 Kameras ausgestattet konnten wir den Flug sehr gut aufzeichnen und schöne Bilder vom LGH, Schwäbisch Gmünd und sogar die schöne Landschaft der bayerischen Pampa erhalten. Mit einer Menge Videomaterial und einer Menge Daten (die von dem GPS-Tracker generierte Excel-Datei hat 37.591 Zeilen) konnten wir die Flugbahn der Sonde wunderbar nachvollziehen und viel für die Zukunft lernen, um beim nächsten Wetterballon weiter unsere Sonde zu optimieren.
Natürlich ist – wie bei jedem wissenschaftlichen Projekt – zu erwarten, dass nicht alles perfekt nach Plan läuft. Wo wäre auch sonst der Spaß? Jeder, der erfolgreich im Leben ist, weiß: Fehler sind die besten Lehrer. So hatten wir auch bei unserem Projekt wenige Probleme, aus denen wir viel lernen konnten. Das bei weitem größte Problem war die Fehlfunktion beider GPS-Geräte, weshalb wir die Sonde erst nicht orten konnten. Wie durch ein Wunder bekamen wir spät am Nachmittag noch ein GPS-Signal der gelandeten Sonde und konnten diese am nächsten Tag unbeschadet bergen. Für die nächsten Ballonprojekte wissen wir also: Haben ist besser als brauchen – lieber mehrere GPS-Geräte als, dass alle ausfallen.
Auf dem Weg zu diesem wunderbaren Start waren wir am DLR in München und haben dort unsere Sonde mit fachlicher Expertise vom DLR zusammengebaut. Dabei durften wir noch die Kontrollzentren für Satelliten besuchen und den neuesten Stand der Technik von Mond-, Mars- und Medizinrobotern bestaunen.
Einen großen Dank möchten wir hier gerne an die finanzielle Unterstützung von Zeiss und dem Förderverein der Schule aussprechen. Auch danken wir dem DLR für die Bereitstellung der Technik und die Expertise, um unser Projekt erfolgreich umzusetzen.
Zuletzt danken wir hier, als Physik Leistungskurs, unsere Lehrerin Frau Buyer für die Organisation und Koordination des Projekts. Ohne Sie wäre das nicht möglich gewesen!
Die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfachs Physik Klasse 11
Im DLR-School-Lab wird fleißig gelötet …
… und abends beim Kartenspiel entspannt.
Ein Name für die Sonde muss gefunden werden!
Die Sonde wird startklar gemacht.