Der Würth-Bildungspreis, 2. Platz für das LGH

Der Hintergrund des Erfolgs - Rückblick und Ausblick

„Der Wettbewerb ermöglicht den Jugendlichen Einblicke in komplexe ökonomische Vorgänge und fördert soziale Werte wie Teamfähigkeit sowie handlungsorientierte Vorgehensweisen. Die Projekte zeugen von findigem Unternehmergeist und Kreativität – Eigenschaften, die in Baden-Württemberg eine lange Tradition haben“, sagte Dr. Jörg Schmidt, Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport, der in Vertretung von Kultusminister Andreas Stoch die Anwesenden begrüßte. Der Würth Bildungspreis ist langfristig angelegt und daher wird das LGH wie die anderen fünf teilnehmenden Schulen weitere zwei Jahre im Förderkreis des Bildungspreises verbleiben. Fachliche und methodische Unterstützung bekamen die Schülerinnen und Schüler vom „Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung“ und von „MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH“ aus Tübingen - einem Partner des Würth Bildungspreises. Für das LGH war Frau Katharina Bettac, Unternehmensberaterin bei MTO, zuständig. Wir berichteten im Juli 2013. Prämiert wurde das LGH-Projekt „Unternehmen Wirtschaft – Wirtschafft Nachhaltigkeit“, das das ökonomische Profil der Schule erweitern und schärfen soll. Hauptziel des integrativen Konzepts ist die Nachhaltigkeit, sowohl im Wirtschaften als auch im Lernen. Für das nachhaltige Lernen wurde ein Patenschaftprogramm entwickelt, das drei Schülerunternehmen eng miteinander verzahnt. Nachwuchsunternehmer der Mittelstufe lernen von Oberstufenschülern wirtschaftliches Denken und Handeln. Die Oberstufenschüler übernehmen dafür im Gegenzug Verantwortung für ihre Patenkinder. Somit wird das Wissen ganzer Generationen von Schülerunternehmern nicht mehr verloren gehen und sinnvoll weitergegeben. Die Zielsetzung des Projekts findet ihre konkrete Ausgestaltung in vier Förderlinien: Die erste Förderlinie ist die Einrichtung eines jahrgangsübergreifenden Schülerunternehmens für die Mittelstufe. Dafür wurde vom Additum „Unternehmerclub“ das schuleigene Geschäft „LGH-Shop (www.lgh-shop.de)“ eingerichtet, das im letzten Schuljahr bereits erste Verkäufe durchgeführte. Der Unternehmerclub arbeitet an der Etablierung eines dauerhaft vorhandenen Schülerunternehmens. Schwerpunkte des Unternehmerclubs sind Merchandising-Produkte mit Schullogos und Aktionen zur Verbesserung der schulischen Corporate Identity. Eine zweite Förderlinie unterstützte das Projekt des JUNIOR-Unternehmens in der 11. Klasse durch Beratungsangebote. In der folgenden dritten Förderlinie konnte das ehemalige JUNIOR-Unternehmen, mit Schülerinnen und Schülern aus der letztjährigen 12. Klasse, bei der Entwicklung eines Patenschafts- und Mentoringkonzeptes zur Förderung der kommenden Unternehmergenerationen unterstützt werden. Die vierte Förderlinie unterstützte die Schaffung einer übergreifenden Organisation ökonomischer Bildung sowie die Unterrichtsentwicklung und die Weiterbildung bzw. Personalentwicklung der Wirtschaftslehrkräfte. Das Projekt vernetzt in einem integrativen Ansatz mehrere Klassenstufen miteinander und bündelt dabei die bereits länger bestehenden Bildungspartnerschaften mit dem Verband Südwestmetall (Bezirksgruppe Ostwürttemberg) und mit der Kreissparkasse Ostalb. Gleichzeitig werden weitere externe Partner von Unternehmen aus der Region als Wirtschaftsmentoren eingebunden. Erfreulich ist die Tatsache, wie erfolgreich der Ostalbkreis bei diesem Wettbewerb vertreten war. So ging der erste Platz an das benachbarte Gymnasium Friedrich II. Lorch. Das dortige Projekt „GF II managt" umfasste einen zweistufigen Planspielwettbewerb, bei dem die Schüler ein fiktives Wassersport- und Freizeitcenter leiteten und sich auf diesem Weg wirtschaftliche Zusammenhänge erarbeiteten. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung des ökonomischen Profils am LGH und an den Schulen des Ostalbkreises und des Förderkreises. Robert Bauer, Kollegium

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