Das LGH im Quartier Oststadt

LGH und SZO - eine produktive Partnerschaft

25. September 2016, Tag der offenen Tür des Stadtteilzentrums Ost - und das Sozial-Additum des Landesgymnasiums ist dabei

Seit 2008 gibt es das Stadtteilzentrum Ost. Leider ist es vielen bis heute unbekannt und taucht höchstens als Wahllokal in der allgemeinen Wahrnehmung auf. Dabei bietet es einer Vielzahl von Projekten und Anbietern eine Heimat und trägt zum Zusammenwachsen der vielen Menschen in der Oststadt bei. SCHWÄBISCH GMÜND (msi). Am Sonntag war mit einem bunten Programm, Kaffee, Kuchen und Leckereien aus aller Welt die Möglichkeit gegeben, ganz zwanglos das Haus in der Buchstraße 145 kennenzulernen. Im Garten des Stadtteilzentrums trafen sich die Menschen im Schatten der Bäume, genossen den Austausch und die persischen Leckereien des Imbiss’, der zwei Häuser weiter ein Zuhause gefunden hat. Das Miteinander wird im Stadtteilzentrum groß geschrieben und, dass der bunte Stadtteil mit einem Migrationsanteil von 60 Prozent auch ein buntes Essensangebot bot, verstand sich von selbst. Im Inneren des Gebäudes informierten die verschiedenen Träger über ihr breitgefächertes Angebot. Ob AhA (Aussiedler helfen Aussiedlern e.V), die Migrationsberatung der Diakonie, der Sozialbetrieb Werkhof Ost oder einfach nur engagierte Bürger – das Angebot war groß, vielfältig und freundlich gestaltet. Christine Hüttmann ist seit August 2015 Stadtteilkoordinatorin und setzt sich seither mit vollem Engagement für die Oststadt ein. Als Schnittstelle zwischen Bürgerschaft und Stadtverwaltung ist eines ihrer Hauptthemen derzeit die Buchstraße. Die Achse, die durch den östlichen Stadtteil führt, müsste dringend saniert werden. Der Tag der offenen Tür soll vor allem dazu dienen, möglichst viele Menschen mit dem Stadtteilzentrum Ost bekannt zu machen, „dass viele es sich ansehen und vielleicht auch wiederkommen“, lachte sie. Ruhig, zupackend und mit großem Erfolg hat sie sich der Aufgabe angenommen. Das bestätigten auch Matthai Hinderlich und Benjamin Deppert der Jugendkulturinitiative Esperanza. „Seit Christine da ist, ist hier Bewegung drin“, sagten sie, um dann gleich zu schwärmen vom Freiraum, den sie in ihrer selbstverwalteten Initiative genießen dürfen. „Wir machen alles selbst, Konzerte, Vorträge und wir haben völlig unbürokratisch damals auch den Kontakt zu den Flüchtlingen aufgenommen, Workshops und Deutschkurse angeboten, die inzwischen die Stadt übernommen hat.“ Flüchtlinge sind ein großes Thema in der Oststadt. Auch die Schüler des Landesgymnasiums für Hochbegabte wissen das und setzen sich im Zuge ihres Sozial-Additums für sie ein. Simon und Annika aus der elften Klasse arbeiten schon länger mit dem Stadtteilzentrum Ost zusammen und haben auch persönlich vom individuellen Kontakt zu Menschen und Schicksalen profitiert. Am Sonntag übernahmen sie die Kinderbetreuung und und malten gemeinsam mit den Kindern zahlreiche Igel. Der bislang noch unbenannte Igel (ein Name wird derzeit gesucht) ist das Stadtteiltier. „Vielfältig, ein bisschen widerspenstig, ein bisschen borstig“, erklärte Christine Hüttmann „aber im Grunde wie die Oststadt lebens-und liebenswert.“ Das Stadtteilzentrum sucht neben einem Namen für den Igel auch noch fleißige Helfer für allerlei Aufgaben. Bei Interesse kann man sich unter christine.huettmann@schwaebischgmuend.de melden. Rems-Zeitung, Schwäbisch Gmünd, vom 26.9. 2016, Fotos (msi)

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