Bild oben: Der Blick über Straßburg vom Münster

Voyage à Strasbourg

Münster, Presskopf, Wäscheklammern – Abenteuer pur im Nachbarland

Auch für diese Gruppe war die Aussicht auf neue Erfahrungen in einer fremden Stadt sehr reizvoll, weshalb die Freude, nach einer circa dreistündigen Fahrt in einem überaus warmen Bus endlich am Ziel anzukommen, äußerst groß war. Das Abenteuer in Straßburg konnte nun beginnen! Zuerst wurde die Stadt ein wenig erkundet, die Zimmer bezogen und dann ging es auch schon los mit einer Stadttour, die durch die Schüler (selbstverständlich auf Französisch!) geleitet wurde. Hierbei konnte nicht nur das Münster, sondern auch das ehemalige Gerberviertel, „La Petite France“, mit seinen unzähligen Fachwerkhäusern bewundert werden. Auch verschiedene Plätze, wie zum Beispiel die „Place Kléber“ oder der Münsterplatz standen auf der Tagesordnung. Nach dieser sehr informativen Tour durch die Stadt wurde den Schülern selbstverständlich auch eine Pause von dem ganzen Informationsfluss gegönnt, sodass die Gruppe erst wieder bei einem gemeinsamen Abendessen aufeinandertraf. In einer kleinen, aber doch sehr hübschen Winstub wurden dann, neben dem auch bei uns bekannten „Cordon bleu“, Spezialitäten wie zum Beispiel der berüchtigte „Presskopf“ oder die allseits bekannte „Mousse au chocolat“ probiert. Dieses ungewöhnliche kulinarische Erlebnis war ein sehr gelungener Abschluss des ersten Tages! Gut genährt ging es dann am nächsten Tag mit einer Bootstour über die Ill weiter, bei der zahlreiche Sehenswürdigkeiten bewundert werden konnten. Da heiterer Sonnenschein herrschte, beschloss man, für ein gemeinsames Mittagessen im „Parc de l’Orangerie“ im Monoprix, einem französischen Supermarkt, einkaufen zu gehen und von dort aus gemeinsam zum Park zu wandern. Dieser befindet sich ganz in der Nähe des Europaviertels und ist mit seinen vielen dort sesshaften Störchen äußerst sehenswert. Zudem ist der Park sehr geeignet für einen „Bottle-Flip“-Wettbewerb und zum Paddeln. Nach einer angenehmen Mittagspause stand nun wieder Kultur auf dem Programm: das Tomi-Ungerer-Museum. Monsieur Ungerer ist ein bekannter Schriftsteller und Kinderbuchillustrator aus Straßburg und hat zum Beispiel Werke wie „Otto“, „Die drei Räuber“ oder „Zeraldas Riese“ verfasst. Um neben Spaß und Kultur die französische Sprache nicht zu vergessen, bekamen die neun Schülerinnen und Schüler jeweils drei Wäscheklammern in den Farben der französischen Flagge und sollten diese mit Passanten oder Verkäufern gegen etwas anderes tauschen. Dass eine Gruppe dabei zwei Torten und diverse andere Gegenstände ertauschen würde , hatte wohl keiner gedacht, und so war der Nachtisch fürs Abendessen schon einmal gesichert. Um natürlich typisch elsässisch zu sein, wurde das Abendessen im „Flam’s“ eingenommen. Danach teilte sich die Gruppe auf, um teilweise spazieren zu gehen, Fußball zu schauen oder an der Ill zu sitzen. Am nächsten Tag sollte es bereits wieder zurück ans LGH gehen; daher nutzten einige die Chance, einem Gottesdienst im Münster beizuwohnen. Danach wurde der Münsterturm mit seinen 330 Stufen und einer wunderbaren Aussicht besichtigt. Um auch noch etwas Kunst besichtigen zu können, machte sich die Gruppe danach auf den Weg zum „Musée d’Art Moderne et Contemporain“, in dem es viele interessante und teilweise auch leicht abnormale Kunstwerke zu entdecken gab.Die Rückfahrt erfolgte dann gegen circa 15:00 Uhr, sodass die abenteuerliche Reise schließlich gegen ca. 18:00 am LGH endete. Veronique Frietsch, Klasse 11

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