September 2018

Fahrt nach Kiew

9. LGH-Mathe-Sprach-Austausch

Am Samstag besuchten wir das Freilichtmuseum "Pirogovo", wo wir in die Atmosphäre eines landestypischen Dorfes samt Dorfschule, Schweineställen, Dorfkirche und Windmühlen eintauchen konnten. Am Abend besuchten wir Verdis Oper "Rigoletto". Den Sonntag verbrachten wir in den Familien. Da das Wetter sich über das Wochenende leider verschlechtert hatte, mussten wir unsere Pläne ein wenig ändern. Statt der geplanten Besichtigung des Höhlenklosters Lavra, blieben wir am Montag im Lyzeum. Nach dem Unterricht fuhren wir am Abend in die Philharmonie zu einem Konzert des Kiewer Saxophonquartetts - "Von Bach zu Beatles". Am Dienstag holten wir die Besichtigung der Lavra nach. Wir lernten mehr über die Geschichte des Klosters, besichtigten einige Kirchen und das Klostermuseum. Zum Schluss schauten wir uns die unterirdischen Höhlen an, aus denen das Kloster entstanden ist. Danach fuhren wir ins Stadtzentrum, probierten zum Mittagessen landestypische Spezialitäten und schauten uns das "Goldene Tor", das ehemalige Stadttor, an. Am Mittwochmorgen besuchten wir das Wassermuseum, das in den Wasserturm, der früher Kiew mit Wasser versorgte, gebaut wurde. Danach gingen wir auf "Andreevskij Spusk", eine unter Touristen für die vielen Souvenirstände beliebte Straße. Am Nachmittag trafen wir die Organisatorin einer großen Hilfsorganisation und Vorsitzende des Beirats des ukrainischen Gesundheitsministeriums. Sie erzählte uns, wie unsere Spenden, die wir an Weihnachten gesammelt und an sie weitergegeben hatten, den Menschen, die am schwersten von den militärischen Konflikten in der Ukraine getroffen wurden, helfen. Zudem erklärte sie uns mehr über den anstrengenden Alltag als Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, das Leid der betroffenen Menschen und ihre Anstrengungen für eine Reform des Gesundheitssystems. Danach mussten wir beim Mathewettbewerb unter Zeitdruck Knobelaufgaben lösen oder den besten Papierflieger bauen. Den Abschiedsabend verbrachten wir mit unseren Freunden, Pizza und Torten und ließen zum Abschluss rote Laternen im Lyzeumsgarten steigen (die fast ein paar Autos in der Nachbarschaft in Brand gesetzt hätten...). Leider mussten wir uns danach schon von unseren Kiewer Freunden verabschieden, denn sie hatten am nächsten Morgen Unterricht und konnten nicht mit zum Flughafen. Am Donnerstag trafen wir uns um halb zehn am Flughafen, wo wir erst einmal Gepäck untereinander verteilten, um Kofferübergewicht auszugleichen. Dank Rückenwind kamen wir sogar fast eine halbe Stunde früher in Frankfurt an. Trotz des Vorsprungs warf die Deutsche Bahn mit Verspätungen unseren Plan wieder durcheinander... Dennoch kamen wir alle irgendwann, irgendwie, müde, aber zufrieden, wieder zu Hause an. Vielen Dank an unsere Lehrer, Frau Lomonosova und Herrn Oganian, und unsere ukrainischen Austauschfamilien, Lehrer und Organisatoren für den tollen Austausch und die schöne Zeit! Christina Häderle, Klasse 11

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