Um die griechische Antike besser zu verstehen, hilft es, sie nicht nur auf dem Papier zu sehen, sondern sie im echten Leben anfassen zu können. Mit diesem Ziel brachen am Morgen des 14.5. 23 Schülerinnen und Schüler des LGHs mit ihren Lehrkräften Herr Riethmüller, Frau Tsalastra-Greul, Herr Ulmer und Frau Wedemeyer zur ersten Griechenlandfahrt in der Geschichte des LGH auf.
Geschichtlich bedeutsam waren auch die Ziele der Reise: Denn nach einer Ankunft gegen 11 Uhr im Flughafen Athen ging es mit dem Bus nach Delphi. Nach einer Besichtigung des Orakels und den antiken Anlagen hatte die Gruppe am Abend nach einem gemeinsamen Essen die Möglichkeit durch das Städtchen zu bummeln.
Am Mittwoch fuhr die Truppe auf die Peloponnes, wobei auf einer Fähre das Meer überquert wurde. Ziel des Weges war Olympia und die Besichtigung von Museum und Ausgrabungsstätte des wichtigsten Sportereignisses der Antike.
Von Sport ging es zum Stadtleben: Am Mittwoch stand zuerst die Besichtigung Messenes, einer der best erhaltenen griechischen Poleis der Antike. Die faszinierenden Gebäude verschafften den Schülerinnen und Schülern einen Eindruck, wie das Leben in einer antiken Stadt wohl hätte aussehen können. Am Mittag ging es in eine traumhafte kleine Meeresbucht, in der man schwimmen konnte. Abends kamen alle im Hotel in Tolo an und wer wollte konnte noch die Stadt besichtigen.
In Tolo ging es am nächsten Morgen wieder los: Zuerst nach Epidauros mit der Stätte des Asklepios und einem antiken Theater mit atemberaubender Akustik. Mittags wurde Mykene, die sagenhafte Stadt des Agamemnon, besucht. Den Tag ausklingen lassen konnte wer wollte in Nafplio, einer griechischen Hafenstadt wie aus dem Reisekatalog.
Samstags startete die letzte Busfahrt, die zuerst nach Nemea führte. Danach durfte die Gruppe die architektonische Vielfalt Korinths bewundern und Akrokorinth erklimmen, die Festung über Korinth von der man einen unglaublichen Ausblick hat. Mittags wurde auch noch Eleusis besucht, ein Ort, der für seinen mystischen Kult bekannt war. Am Abend kamen alle in Athen an, wo die letzten Stunden des Tages verbracht wurde.
Athen war der letzte Stopp der Reise: am Sonntag und Montag erkundete die Reisetruppe des LGH verschiedenste Ecken, Museen und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Darunter natürlich die Akropolis mit Museum und Dionysostheater, die Agora, Kerameikos und das Nationalmuseum.
Am letzten Abend aßen nochmal alle gemeinsam in einem griechischen Restaurant in Athen, wo alle gemeinsam die Reise ausklingen ließen.
Schließlich kehrte die Gruppe am Dienstag, dem 21.5 wieder zurück nach Deutschland. Alle waren erschöpft, aber immer noch fasziniert von den vielen Eindrücken der Antike und des Landes, sowie glücklich mit den Erfahrungen der Woche.
Am Ende lässt sich sicherlich sagen, dass die Fahrt ein einmaliges Erlebnis war.