Die Jungen Gmünder Symphoniker, das Orchester der Gmünder Gymnasien und der Musikschulen Schwäbisch Gmünd und Waldstetten, fand sich nach seinem Debut im Jahr 2017 nun zum dritten Mal zusammen.
Wieder ist es gelungen, eine große Zahl von Schülerinnen und Schüler für das Orchester zu begeistern: 100 Kinder und Jugendliche musizierten zusammen auf der großen Bühne im Peter-Parler-Saal des Schwäbisch Gmünder Stadtgartens. Eines haben all die Kinder und Jugendlichen aus den verschiedenen Schulen und quer durch die Instrumentengruppen gemeinsam: Die Freude am Spielen! Einmal in einem richtig großen Orchester spielen zu dürfen, ist ein Traum, der mit diesem Projekt für viele der Mitspieler in Erfüllung ging.
Das großartige Gemeinschaftsprojekt ermöglicht den Schülerinnen und Schüler das, was sie in ihren kleineren Ensembles sonst eher selten oder nicht finden: den großen symphonischen Klang. Dabei will das Orchester ausdrücklich kein Auswahlorchester sein. Jede und jeder findet seinen Platz in diesem bunt besetzten Ensemble, dafür werden auch einmal Stimmen an das Können und das Instrument angepasst. Seit November 2023 proben die Jungen Gmünder Symphoniker unter der Leitung von Sigrun Plocher (Städtische Musikschule Schwäbisch Gmünd), Dorothee Proske (Parler-Gymnasium), Diana Magg (Scheffold-Gymnasium) und Thomas Schäfer (Landesgymnasium für Hochbegabte) für das Konzert.
Von Anfang an war zu spüren, dass sich hier tolle Kräfte entfalten! Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Richard Arnold präsentieren die „Jungen Gmünder Symphoniker“ ihr aktuelles buntes Programm und wollen mit großer Spielfreude ihr Publikum im symphonischen Klang baden.
Der bunte Reigen des sinfonischen Programms spannte sich von Händels Wassermusik über den berühmten „Walzer Nr. 2“ von Schostakowitsch zu verschiedenen Szenen aus Bizets Oper „Carmen“. Das Orchester musizierte schwungvoll und präzise, das Publikum war mitgerissen von den fein differenzierten Facetten. Nach Coates‘ Marsch mit viel britischem Pomp, einem sehr spannungsvollen „Boléro“ von Ravel und einer Ballettmusik aus Tschaikowskys „Schwanensee“ folgte mit der „Bohemian Rhapsody“ von Queen nun ein Klassiker der Rockmusik – gefolgt von Piazollas „Libertango“ und „Eye Of The Tiger“ aus der Filmmusik von „Rocky“.
Das Publikum spendete frenetischen Applaus und wurde am Ende des Abends sogar mit zwei Zugaben belohnt.