Evolution mal anders!

Lust auf eine kleine spontane Exkursion ins Naturkundemuseum in Stuttgart? Evolution nicht nur im trockenen Schulbuch, sondern einmal anders erleben? Wer kann dazu schon nein sagen! 
 
So ging es auch dem Bio-LK der 12. Klasse, als Frau Akst uns einige Wochen vorher jene Exkursion vorschlug. Der Termin und das Programm waren schnell gefunden: Am Samstag, dem 25. Januar, sollte es in gleich zwei Museen in Stuttgart gehen. 
 
Die erste Hürde auf dem Weg zum Museum stellte jedoch schon die Strecke zum Bahnhof dar, denn diese bewältigten die Mitglieder des Bio-LKs kreativer als man denken würde. Von Inlinern über Fahrräder bis hin zum Taxi war alles dabei. Beinahe ereignete sich dann auch noch auf der Zugfahrt ein Drama um die Tickets, so dass die Fahrt nach Stuttgart schon nicht ereignislos war… 
 
Endlich am ersten Ziel des Tages angekommen, genauer gesagt am „Staatlichen Museum für Naturkunde/Museum Schloss Rosenstein“, welches den meisten Stuttgartern wohl bekannt ist, durften wir dann tatsächlich Evolution einmal anders erleben. Die ausgestopften Tiere verschiedenster Lebensräume mit ihren Details und Dimensionen sind definitiv nicht nur für die Kleinsten eindrucksvoll, denn auch jeder aus dem Bio-LK konnte danach wenigstens eine neue, bemerkenswerte Erkenntnis nennen. Mit allerlei Fakten über die Essgewohnheiten von Pandabären und die verschiedenen Elefantengattungen im Kopf ging es dann zum zweiten Museum. Das „Museum am Löwentor“ zeigt eine wirklich schön aufgebaute und anschauliche Ausstellung – aber nach dem langen Weg und den vielen Eindrücken des vorherigen Museums war für den Bio-LK irgendwann die Luft raus und wir machten uns nach einer kleinen Stärkung mit schönen Erinnerungen aber müde auf den Rückweg zum LGH. 
 
Dennoch: „Evolution mal anders“ war eine gelungene Exkursion. Denn dass Seiwale mehr als 900 Kilogramm Krill pro Tag vertilgen und die Rudimente der ehemaligen Hinterbeine heute noch erkennbar sind, hätte ich mir wahrscheinlich nicht gemerkt, wenn ich nicht ein 20 Meter langes Skelett real erlebt hätte!